Rosengartenlyrik

Rosengarten

Die Blüte der Magnolie.

Die Schönheit

allen Seins,

verbunden

mit der Reinheit

der Unschuld,

gepaart

mit der Göttlichkeit

der Lust,

spiegelt sich wieder

in der Blüte

der Magnolie.

©Reimund Schön

Ich bin

Ich bin der Wind,

der leise über die Gräser streicht,

mit den Blättern der Kastanien spielt,

bin der Regen,

der sich ergiebig über das Land ergießt,

der den Durst der Rosen stillt,

ruhendes mit Leben füllt,

bin die Sonne,

die den Tag wach küsst,

bin der Mond,

der die Nacht anhimmelt,

Ich bin.

©Reimund Schön

Seelentröster Wald

Seid frühester Kindheit

ist mir vertraut,

mein guter Freund,

der Seelentröster Wald.

Die grüne Lunge

für den Atem des Lebens,

Ort der Besinnung,

Wächter meiner Wahrheit,

verschwiegener Zeuge,

Heiler frischer Wunden,

Hüter der Gerechtigkeit.

In den Augenblicken,

wo ich mich unverstanden fühle,

ist er mein Zufluchtsort.

In Zeiten, in denen ich den Boden

unter den Füßen verliere,

finde ich hier meine Wurzeln

und kehre Heim.

 ©Reimund Schön

 Herzklopfen

Die Welt steht still

für diesen Augenblick,

wenn sich im Morgengrauen

der Atem der Nacht,

mit der Magie

des Sternenhimmels

durch den Zauber

des Sonnenaufgangs,

mit dem neuen Tag versöhnt.

©Reimund Schön

Begegnung im Park.

Ein,ein wenig älteres Paar,

seit dreißig Jahren leiert,

ging gar völlig ungeniert,

turtelnd im Park spazieren.

 

War´s die frische Frühlingsluft,

ihre Liebe so jung wie der Mai?

sie dachten sich nichts dabei,

vergaßen wohl Raum und Zeit.

 

Da sprach sie an eine alte Frau

wie sie so am schmusen waren,

sie tät sich gar gern offenbaren,

sie wäre ganz und gar verzückt.

 

Hätt sie eine Kamera wohl dabei,

tät sie sich auch nicht genieren,

das junge Glück zu fotografieren,

ihr Lächeln sprach wohl Bände.

 

Dies ist genau so geschehen,

ist nicht vom Dichter erdacht,

was mich so glücklich macht,

ich war mit dem Herzen dabei.

©Reimund Schön

 Beatrice

Dein dunkles Haar,

manchmal blond,

duftet lieblich

wie ein junger Tag.

 

Deine lustigen Augen

funkeln wie Sterne,

geheimnisvoll

am nächtlichen Himmel.

 

Dein lieblicher Mund

ist ein Quell,

so belebend

wie Morgentau.

 

Dein sanftes Wesen

streichelt meine Seele,

erfüllt mit Stolz

mein väterliches Herz.

©Reimund Schön

Alte Liebe

Es ist aufregend schön...

heftig in Liebe zu entflammen,

die Welt bunt wie der Regenbogen,

zwei liebend Herzen sind zusammen.

 

Doch es ist ebenso aufregend schön

wenn man nach vielen zweisamen Jahren,

die schwelende Glut der Liebe neu entfacht,

der Regenbogen sich im neuen Glanze offenbart.

©Reimund Schön

Daheim

Daheim ist dort, wo du

dich geborgen fühlst,

du gut aufgehoben bist,

wo deine Seele spürt,

das sie angekommen ist.

 

Daheim ist dort,wo du

dich fallen lassen kannst,

weil man dich auffängt,

dort wo das Besondere

das Alltägliche ist.

 

Daheim ist dort,wo du...

nie wieder fort möchtest,

da du tief verwurzelt bist,

wo sich ein Streitgespräch

mit Harmonie verträgt.

Daheim ist dort,wo Liebe und Freundschaft zuhause sind.

©Reimund Schön

Danke

Ich möcht dir innig danken

für Liebe ohne Schranken,

für jeden Tag und jede Nacht,

weil deine Liebe trunken macht.

Ich möchte Danke sagen,

fürs sorgen ohne Klagen,

die Geduld in schwerer Zeit,

für treue Liebe die verzeiht.

©Reimund Schön

Blutrose

An jenem warmen Frühlingstag,

es war im Wonnemonat Mai,

da sagt ich ihr,das ich sie mag

und wie schön es mit ihr sei.

 

An jenem Tag,da küsst ich sie,

ganz zärtlich auf den Mund,

war so glücklich wie noch nie,

die Liebe war der Grund.

 

Wir redeten und lachten laut,

an jenem Tag im Mai.

Fühlten uns so sehr vertraut,

dann sagte sie verzeih.

 

Sie reichte eine Rose mir,

stach sich wohl dabei,

gar leise weinten wir,

der Abschied kam herbei.

 

Auf dem Bahnsteig,

blieb ich stumm zurück,

verlassen ohne jeden Mut.

Da fuhr es hin,mein großes Glück,

und an der Rose war ihr Blut.

©Reimund Schön

 

Die Magie der Eisblumen.

 

Eisblumen''' statt roter Rosen,

Sehnsucht ist ein weites Feld.

Leichtes Frösteln statt Liebkosen'

Weihnachtsstern am Himmelszelt.

 

Eisblumen an Fensterscheiben,

kühles Herz durch Einsamkeit,

schau aufs winterliche Treiben,

fühl mich grad wie eingeschneit.

 

Eisblumen mit zarten Blüten,

mit kaltem Atem angehaucht.

Gar eisig raue Stürme wüten,

die Welt in tiefes Weiß getaucht.

 

Eisblumen in des Winters Garten,

erwärmen mein trauriges Gemüt.

Sie verkürzen mir mein Warten,

so dass ein Rosentraum erblüht.

©Reimund Schön

In einem Augenblick.

 

In einem Augenblick...

 

kann die Welt in einem Inferno vergehen,

 

dein müdes Herz kann aufhören zu schlagen,

 

ein Blitz kann dich treffen,dich verbrennen,

 

dein Mörder kann dir an der Ecke auflauern,

 

eine Frau oder ein Mann dein Herz brechen,

 

ein heimtückischer Virus kann dich befallen,

 

In einem Augenblick...

 

können sich zwei Welten begegnen,

 

eine neue Liebe kann geboren werden,

 

ein kühner Traum seinen Anfang finden,

 

oder ein steter Alptraum sein jähes Ende,

 

eine große Idee kann Wirklichkeit werden,

 

eine edle Freundschaft zur Reife gelangen.

 

 

Ganz gleich was in einem Augenblick geschehen kann,

 

werfe die dummen Ängste über Bord und lebe dein Leben.

 

©Reimund Schön

 Ich möchte deine Tränen trocknen.

Ich möchte deine Tränen trocknen

dich in meine Arme nehmen,

wissen, was dich traurig macht

was der Tag dir hat gebracht.

 

Ich möchte deine Tränen trocknen,

brauchst dich ihrer nicht zu schämen,

wissen, was dir nimmt den Mut,

wünsch mir doch es geht dir gut.

 

Ich möchte deine Tränen trocknen ,

wissen um dein Hoffen, dein Sehnen,

bitte schenk mir dein Vertrauen,

bin dein Freund,darfst auf mich bauen.

©Reimund Schön

 Karola

Karola heißt die Rose,

die das Schicksal einst in seiner Güte

in mein banges Herz gepflanzt,

blüht als Sinnbild der ewigen Liebe

wunderschön im Seidenglanz,

verlor nie ihren Zauber

im Schutze ihrer Dornen,

ihr wunderbarer Liebreiz,

überdauert Raum und Zeit.

Wenn ich längst gegangen bin,

vergessen von der Welt,

wird die Rose im himmlischen Garten

im Glanze der zahllosen Sterne

unbeschadet weiter blüh´n

©Reimund Schön

 Für meine Tochter.

Als du geboren wurdest,

war ich voll Glückseligkeit,

ganz und gar von Stolz erfüllt,

voller Liebe für dich.

 

Als du ein Kind warst,

war ich nur all zu oft voller Sorge,

nicht ohne dumme Eifersucht,

voller Liebe für dich.

 

Jetzt, wo du erwachsen bist,

bin ich ganz und gar von Stolz erfüllt,

nur all zu oft voller Sorge,

nicht ohne dumme Eifersucht,

voller Liebe für dich.

Gut, das sich manche Dinge nicht ändern.

©Reimund Schön

 Liebesmelodie

Du die honigsüße Melodie,

gehst mir nicht aus den Sinn,

bist die verträumte Poesie,

das ich ganz verzaubert bin.

 

Du die beschwingte Melodie,

bin wie verhext in deinem Bann,

weiß Gott so liebte ich noch nie,

wie sich das Leben ändern kann.

 

Du die beglückende Melodie,

bist die Musik fürs ganze Leben,

die berauschende Liebessinfonie.

mein Hoffen und mein Streben.

 

Du bist der pure RockandRoll,

in einer durchgetanzten Nacht.

fühl mich so liebestrunken voll,

das hast du mit mir gemacht?

©Reimund Schön

Mein Enkelkind

Als ich,dem Tode knapp entkommen,

noch auf der Suche nach dem Sinn,

hat mein Kind,ein Kind bekommen,

so das ich neu geboren bin.

 

Als ich voller Fragen war

ohne Antworten darauf,

mein Kind,ihr Kind gebar

und ich lebte auf.

 

Es war mein kleiner Enkelsohn,

der meine Fesseln sprengte,

der mich riss,aus tiefster Depression,

und mir neue Hoffnung schenkte.

 

Der kleine Mann,er wächst heran,

verleiht meiner Hoffnung,neue Triebe,

und so sehr,ich es nur kann,

vergelt ich's ihm,mit meiner Liebe.

2.6.2003©Reimund Schön

Kuß der Windsbraut

Die Windsbraut ist so wankelmütig,

mal stürmisch voller lautem Groll,

dann wieder zärtlich,sanft und gütig,

mal Kuschelrock,mal RockandRoll.

 

Sie ist nie lang an einem Ort,

ist nirgendwo so recht zu haus,

es zieht sie immer wieder fort,

oft im wahrem Sturmgebrauss.

 

Sanft ist sie bei Sonnenschein,

forsch bei Regen und Gewitter,

mag ihr Kuss nur flüchtig sein,

schmeckt er mal süß, mal bitter.

 

Treu sein mag sie nimmer mehr,

ist zwanghaft stets auf Reisen,

liebt die Freiheit und das Meer,

ganz weit ab von festen Gleisen.

 

Bin in die Welt hinaus gezogen,

weil ich es wirklich zu gern wüßt,

das Glück, es war mir sehr gewogen,

weiß nun, wie die Windsbraut küßt.

©Reimund Schön

Traumfänger

Mit dem wundersamen Zauberkäscher

fange ich in lauen Sommernächten

die sinnlichsten Träume von Liebenden ein,

verwandle sie mit weisser Magie

in kunterbunte Schmetterlinge,

welche dann an düsteren Tagen

die Welt mit ihrer Vielfalt an Farben beglückt.

©Reimund Schön

sommer

endlos weiter strand,

die sonne strahlt,

laue meeresbrise,

zuckerwatte

am weiten himmelsblau,

ein herzhafter duft von freihheit,

das rauschen der see,

salz auf der haut,

sommer.

©Reimund Schön

Liebe auf dem Jupitermond

Augenblicke,

die uns das Gefühl geben,

die Sterne zu berühren.

*****

Sprechblasen,

die lange Zeit,

in den Weiten des Alls schweben.

*****

Berührungen,

als ein Stück Ewigkeit,

in traumhafter Galaxie.

*****

"Wir lieben uns"

eingemeisselt

in ehemals kaltes Mondgestein.

*****

Der Jupitermond

als Zuflucht,

wenn es auf Mutter Erde,

mal wieder zu eng

für unsere Liebe wird.

©Reimund Schön

Nur wer das Gänseblümchen ehrt.

Neue Wunder dir begegnen,

wohl beinah jeden Tag,

es kann bunte Sterne regnen,

wenn dein kühnes Herz es mag.

 

Eine Rosenknospe zart

in deiner Hand erblüht,

sich viel Liebe offenbart,

wenn man sich bemüht.

 

Jeder Kummer geht vorüber,

jedes Unglück geht vorbei,

später lachst du mal darüber,

trotz der langen Quälerei.

 

Eine Blume kann nur blühen,

wenn man sie sorgsam ausgesät,

Regen gehört zum Alpenglühen,

für Hoffnung ist es nie zu spät.

 

Das Leben ist grad wie ein Fluss,

mal ist die Strömung reißend wild,

mal zähfließend ,wo man hoffen muß,

selten bleibt dein Hunger ungestillt.

 

Nur wer das Gänseblümchen ehrt,

vermag der Rose Liebreiz,zu begreifen,

erkennt des Lebens wahren Wert,

lasse alle deine Sinne schweifen.

Schau so werden deine Träume reifen.

©Reimund Schön

 Morgensonne

die sich sanft auf blasse Haut legt,

den nackten Körper

mit weissem Licht umhüllt,

die frierende Seele eingetaucht

ins tiefe Meer des Vergessens,

zärtliche Träume erweckt

in der ersten Glut des Tages.

©Reimund Schön

Morgentau

setzt sich auf müdes Blattwerk,

blinzelnde Augen auf schläfrigem Grün,

der Rose Blüte streckt sich träge

in morgendlicher Kühle,

entfaltet ihren liebreizenden Zauber

als Sinnbild ewiger Liebe

©Reimund Schön

Nestwärme

Nestwärme ist gütlich,

ganz sicher gemütlich,

so umsorgt und behaglich,

man schätzt und mag dich.

 

Scheint sie dir mal unsäglich,

so ganz unerträglich,

weil du deine Flügel entdeckst

und Fernweh erwächst.

 

Dann flieg nicht so weit,

so dass du zu jeder Zeit

findest zurück

in dein heimisches Glück.

©Reimund Schön

Oma Martha

Meine liebe Oma Martha,

ich denke ja so oft an dich,

ein behütendes Mutterherz,

das bist du stets für mich.

 

Dein warmer Händedruck,

ein sanfter Brückenschlag,

in deinen weichen Armen

ich so gern verweilen mag.

 

 An deiner Kittelschürze,

da bin ich gern ein Kind,

deinem lieblichen Wesen

ja dem vertrau ich blind.

 

Bist die wundervolle Frau,

die gar unermüdlich liebt,

die meinem bangem Herzen

ein Gefühl von Heimat gibt.

©Reimund Schön

Schäfchenwolke

Leg mich auf eine Schäfchenwolke,

fliege über's weite Land,

weil ich's immer schon mal wollte,

besieg ich den Verstand.

 

Träumend auf der Schäfchenwolke

trägt der Wind uns fort,

an diesem lauen Sommertag

zum Seelenfriedenort.

©Reimund Schön

Rose der Nacht.

Du holde Rose der Nacht,

blühst,das ein Herz milde lacht,

mit gar unvergleichlicher Pracht,

aus bittersüßen Träumen gemacht.

 

Wirst von den Sternen bewacht,

und all der göttlichen Macht,

streichelst Seelen ganz sacht,

hast Steine zum Glühen gebracht.

 

Hätte die Natur nicht mit bedacht,

dich so edel hervorgebracht,

hätte ein verliebter Poet

in vollmondiger Nacht,

dich ganz sicher erdacht.

©Reimund Schön

 

Dem Himmel so nah.

An jenem heissen Junitag,

hoch in den schweizer Bergen,

fand ich den kühlen Schatten

unter diesem Lindenbaum.

 

Eine beinah ungetrübte Sicht,

bis tief ins weite Tal hinein,

führte mich für den Augenblick

in den süßen Rausch der Stille.

 

Meine Seele fühlte sich so leicht,

folgte den Vögeln ins tiefe Blau

des beinah wolkenlosen Himmels,

wo ich mich in den Weiten verlor.

 

Ein paradiesisches Glockenspiel

der Kühe, von der nahen Weide,

ließ es mich im Herzen wissen,

das ein Engel seine Flügel bekam.

©Reimund Schön

 Sinntaucher

Du tauchst ein ins Nichts,

mit der Kraft der Gedanken

erschließt dir eine neue Welt,

im Universum des Lichts.

 

Du tauchst ein ins Nichts,

der Unendlichkeit des Seins,

mit der grenzenlosen Freiheit,

des Universums des Lichts.

 

Du tauchst ein ins Nichts,

mit der Leichtigkeit des Augenblicks,

unerschöpflicher Vielfalt der Sinne,

im Universum des Lichts.

 

Du tauchst ein ins Nichts,

erreichst den Ort der Stille,

findest in dir dein wahres Ich,

als Mittelpunkt des Universums.

©Reimund Schön

Sonnenuntergang

Der Tag ist reichlich aufgebraucht,

die Sonne geht als Feuerball.

Der letzte Streit ist längst verraucht,

der Tag war wie ein Donnerhall.

 

Doch der Alltagslärm verklingt,

spür deine Hand auf meiner Haut.

Die Sonnenkugel rot versinkt,

im Glücksgefühl so sehr vertraut.

 

Wortlos liegen wir im Grass,

reden mit Händen, Füssen wild,

das tun wir ohne Unterlass,

spür pure Lust ganz ungestillt.

 

Nun weiß ich,was ich sonst vermisse,

an diesen warmen Sommertagen.

Ich trinke gierig deine Küsse

und spür ein wonnig Wohlbehagen.

 

Die Sonne versinkt am Horizont,

und ich finde mich in dir.

Hab mich selten so im Glück gesonnt,

wie im siebten Himmel schier.

©Reimund Schön

Sternenkinder weinen nicht.

Du ich nehm dich in den Arm,

streich sanft durch dein Haar,

küsse zärtlich deine Stirn,

die Tränen von den Wangen

und laß dich nicht mehr los.

 

Du ich nehm dich in den Arm,

press dich fest an mein Herz,

brauch dich heute, alle Zeit,

so wie die Luft zum atmen,

wie das Licht für den Tag,

die Sterne für die Nacht.

 

Du ich nehm dich in den Arm,

schau in deine traurigen Augen,

zaubere mit der Magie der Liebe,

ein kleines Lächeln in dein Gesicht,

denn Sternenkinder weinen nicht.

©Reimund Schön

Vater*Tochter*Tag

Die Sonne scheint ins Fenster rein,

ein Tag,wie ich ihn brauch und mag.

Werde heut mit ihr zusammen sein,

unser Vater-Tochter-Tag.

 

Mein Liebes hat mal wieder Zeit

mit ihrem Vater aus zu gehn.

Wir laufen eingehakt zu zweit,

mein Mädel ist so wunderschön.

 

Sie trägt ein leichtes Sommerkleid,

ihr Haar weht leicht im Wind.

Wie schnell verrann die Zeit,

sie ist trotzdem noch mein Kind.

 

Die Männer schauen zu ihr hin

bin gar mächtig stolz auf sie.

Als wenn ich grad ihr Liebster bin,

fühl mich so jung wie nie.

 

Wir setzen uns in ein Cafe,

die Sonne scheint aus ihren Augen.

Wir reden viel,wie eh und jäh,

liebevoll das darf man glauben.

 

Sie ist meine Freundin sehr vertraut,

wir lieben uns,das kann man sehn.

Ein jeder auf den andren baut,

weil wir uns gut versteh´n.

 

Weil ich meine Tochter so sehr mag

und weil wir uns von Herzen lieben.

Hab ich ihr zum Vatertag

dieses Gedicht geschrieben.

28.5.2003©Reimund Schön

Tagträumer

An diesem verregneten Sommertag

finde ich Schutz unter einem Lindenbaum,

im Anflug leichter Traurigkeit

seufze ich tief,

meine Augenlider schwer wie Blei

schließen sich unter der Last des Alltags,

so ergebe ich mich der leisen Melancholie.

Da öffnen sich vor meinen müden Augen

die unermesslichen Weiten des Meeres,

meine Gedanken tragen mich weit hinaus

auf die offene See,

meine Träume sind ein Dreimaster

mit dem stolzen Namen Wagemut.

Der bittere Geschmack der Knechtschaft vergeht,

schmecke die salzige Luft der grenzenlosen Freiheit,

meine Seele eilt mir voraus.

Trotz des schweren Seegangs

fühle ich eine kaum gekannte Leichtigkeit.

Das weiße Segeltuch bläht sich auf,

angetrieben von des Windes Braut.

Ganz am Ende des Horizonts erahne ich Land,

ein kleines blinkendes Licht, es sollte ein Leuchtturm sein,

die Insel meiner Träume wird sichtbar.

Da werde ich jäh aus den Gedanken gerissen,

ein dicker Wassertropfen platscht mir mitten ins Gesicht,

angekommen in der Wirklichkeit,

tröstet mich die Erkenntnis,

die Gedanken sind frei wie der Wind.

Vielleicht bin ich auch längst angekommen.

©Reimund Schön

 Zauber der Liebe.

Der Zauber der Liebe

wurde mit heissem Blut

in unsere Herzen geschrieben,

unauslöschbar für alle Zeit.

 

Der Zauber der Liebe

wurde mit starken Wurzeln

in unsere Herzen gepflanzt,

damit er beständig wächst und gedeiht.

 

Der Zauber der Liebe

wurde von Meisterhand

in unsere Herzen gemeißelt,

damit er von Ewigkeit ist.

©Reimund Schön

 

Ein Sommernachtstraum.

Ein traumhafter Strand

am verschwiegenen Waldsee,

Wellen plätschern leise ans Ufer,

ein leichter Wind spielt mit dem Schilfrohr,

die warmen Strahlen der Sonne

bräunen die blasse Haut unserer entblößten Körper,

fernab von neugierigen Blicken,

torkelnde Schmetterlinge im Blütenrausch,

Vögel zwitschern aufgeregt,

nichts stört die beschauliche Stille,

nur ein Fischerboot in weiter Ferne,

als die Sonne als roter Ball

in die Mitte des Sees eintaucht,

kommt die abendliche Kühle.

So lieben wir uns in den neuen Tag.

© Reimund Schön

 Zwei Herzen

Zwei Herzen

für einander bestimmt,

damit sie im Gleichklang schlagen

gemeinsam große Dinge wagen.

 

Zwei Herzen

für einander bestimmt,

das sie mutig ihre Träume leben,

ihrer Hoffnung stetig Nahrung geben.

 

Zwei Herzen

für einander bestimmt,

dazu bestimmt, trotz aller Fragen

die Liebe in die Welt zu tragen.

©Reimund Schön

Wilde Rose

Du bist die wilde Rose...

die all meine Sinne berührt,

sanft meine Seele streichelt

und mich zur Lust verführt.

 

Du bist die wilde Rose...

die meinem Herzen Beine,

meiner Seele unbändige Flügel,

mir edle Zauberkraft verleiht.

 

Du bist die wilde Rose...

die jener Hoffnung Nahrung gibt,

das sich kühne Träume erfüllen,

durch ein mutiges Herz, das liebt.

©Reimund Schön

 

Winterspaziergang

Die Felder waren tief verschneit,

an diesem Tag im Januar.

Kaum Menschen weit und breit,

die Sonne schien so wunderbar.

 

Zu meiner rechten Hand,

die wunderschönste Frau.

Wir zogen fröhlich übers Land,

der Himmel herrlich blau.

 

Es wehte ein gar kalter Wind,

ich nahm sie zärtlich in den Arm,

und wie wir so gegangen sind,

wurde uns ums Herz so warm.

 

Unsre Blicke trafen sich,

und unsre Lippen gar.

Sie bist der liebste Mensch für mich,

so schön und wunderbar.

 

Wir wechselten manch liebes Wort,

und küssten uns so inniglich,

an diesem tief verschneiten Ort,

sie ist so wunderschön für mich.

 

Wir fielen sanft,tief in den Schnee,

so herrlich eng umschlungen.

Da verharrte selbst das scheue Reh,

küssten uns mit tausend Zungen.

 

Ich fuhr ihr zärtlich durch das Haar,

verlor mich ganz,in diesem Augenblick.

Die Zeit stand still,gar sonderbar,

selten empfand ich so viel Glück.

 

So weit entfernt,hatten wir uns nicht,

erreichten bald ein gastlich Haus.

Dort saßen wir bei Kerzenlicht,

und ruhten uns ein wenig aus.

 

Ich sah sie an,im Kerzenschein,

sie war gar lieblich an zu seh´n,

als wären wir dort ganz allein,

da sah ich die Musikbox steh´n.

 

Dann erklang es,unser Lied,

wir tanzten eng umschlungen,

gefesselt von ihr und der Musik,

hatten leise mitgesungen.

 

Wir tanzten wild und ungestüm,

genossen jeden Augenblick.

Ich roch ihr liebliches Parfum,

und schwebten federleicht im Glück.

 

Wir waren so dem Rausch ergeben,

so gnadenlos verliebt und froh,

als würden wir auf Wolken schweben,

unsere Herzen brannten lichterloh.

 

Eine Rose gab ich ihr,

traurig beim Abschiedskuss.

Von tiefer Liebe sprachen wir,

schade,das man scheiden muss.

©Reimund Schön

 


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